Jaisalmer

Jaisalmer

Gestern habe ich am Vormittag dann die Stadt Jaisalmer selber besichtigt. Als erstes ging es zu einem künstlichen See mit beeindruckenden Sandsteingebäuden, der zur Drinkwasserversorgung der Stadt vom damaligen Maharaja erbaut worden ist.

Anschließend ging es weiter in das Fort, das einzige noch bewohnte Fort Indiens, dass wie eine kleine Stadt wirkt mit seinen kleinen Gassen und Winkeln sowie verschiedenen Tempeln. Darunter auch mehrere faszinierende Jain-Tempel. Es liegt auf dem Hügel und hat ständig einen Luftzug durch die Burg obwohl die Festung in der Wüste liegt.

Dannach bin ich durch die Stadt gegangen, eine Stadt komplett erbaut aus Gelbem Sandstein, die super schön ist. Auch habe ich dort zwei Havelis gesehen, alte Häuser von Kaufleuten mit schönen Steinarbeiten im Sandstein.

Da ich zu schnell fertig war mit der Stadt (gehe nicht gern langsam), habe ich noch das Glück gehabt auch die Begrabungsstätte der Königlichen Familie hier anschauen zu dürfen. Es ist ein Ort mit vielen Sandstein Erinnerungsstätten. Sehr beeindruckend.

Nach dem Mittagessen ging es dann 30 km in die Wüste zum Dorf Khuri. Dort habe ich meine Nacht im Zelt verbracht. Davor bin ich aber auch noch mit dem Kamel ca. 1 Stunde auf eine Sanddühne geritten, wo wir dann den Sonnenuntergang angeschaut haben. Dannach ging es mit dem Kamel wieder zurück, wo es dann ein schmackhaftes Abendessen mit typisch Indischer Musik und typischem Tanz gab. Im Freien. Insgesamt war dies alles eine super tolle Erfahrung.

Am Nächsten Tag gab es dann in der Kälte mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen im freien ein gutes Frühstück. Anschließend ging es für mich nach Bikaner, eine Reise von ca. 330 KM durch die Wüste. Dort schlafe ich in einem ehemaligen Jagdschloss des Maharajas. Ein super tolles Hotel inmitten einer Parkanlage mit großem See.

Jodhpur und Osian

Jodhpur und Osian

Heute habe ich als erstes Jodhpur besichtigt. Dort ging es zum Jaswant Thada, der Verbrennungsstätte der Maharajas von Mawar. Mawar ist eine der neun alten Königtümer Rajasthans. Mawar hat als Hauptstadt Jodhpur, die zweitgrößte Stadt Rajasthans.

Anschließend ging es hinauf in das gewaltige Mehrangarh Fort über der Stadt. Es hat verschiedene Gebäudeteile, wie in Indien üblich, getrennte Bereiche für Männer und Frauen, da die Frauen nicht gesehen werden durften. Das Fort ist heute ein riesiges Museum und zeigt verschiedene Dinge der Maharajas, von Wiegen bis zu Waffen ist eigentlich alles dabei. Das Fort ist komplett aus Rotem Sandstein erbaut und reich verziert. Es ist beeindruckend. Von dort sieht man auch das Viertel nachdem Jodhpur seinen zweiten Namen hat, die blaue Stadt.

Von dort ging es durch die Altstadt zum sogenannten Glockenturm Markt, dem einzigen Markt Jodhpurs wo alle Dinge die kaufbar sind, angeboten werden. Hier herrscht ziemlich viel treiben. Auch kann man hier Stoffe aus Seide und Kaschmir erstehen, für die Jodhpur weltberühmt ist.

Nach dem Mittagessen ging es von Jodhpur aus nach Osian, einem kleinen Dorf am Rande der Wüste. Dort habe ich einen Tempel aus dem 6.-8. Jahrhundert angesehen. Der Tempel ist beeindruckend und auch wieder aus rotem Sandstein erbaut. Ein gewaltiger Tempel mitten in einem kleinen Dorf!

Als letztes ging es dann noch einmal 5 Stunden durch die Steppe bis zur Wüste nach Jaisalmer, eine Stadt in der Nähe der Parkistanischen Grenze, was vorallem an der steigenden Militärpräsenz deutlich wird. Auch kommen wir hier an vielen Kamel Gruppen vorbei und die Bäume werden immer kleiner, bis sie am Ende ganz verschwinden. Das Hotel wo ich heute bin, dass Rang Mahal, ist ein Traum. Es sieht wie ein Schloss aus und die Zimmer sind perfekt. Und das Essen erst. Ein Traum.IMG_3353