Tada Wasserfälle

Tada Wasserfälle

Heute haben wir einen organisierten Ausflug (von der Gruppe iPALs) unternohmen zu den Tada Wasserfällen in Andrha Pradesh.

Dazu haben wir uns um 5 Uhr in der früh getroffen und sind mit dem Taxi zur Station Chennai Central. Von dort ging es zwei Stunden mit der Lokalbahn nach Tada. Einem der ersten Orte im Bundesstaat Andrha Pradesh, am einfachsten zu merken an  der neuen Sprache, da dort kein Tamil gesprochen wird.

Von dort ging es mit der Rikschah 30 km durch die Natur in Richtung der Berge, mit der Unterbrechung für das Frühstück. Am Ende sind wir dann noch eine Straße gefahren, die in Europa niemand mehr als Straße, sondern nur noch als schlechten Feldweg bezeichnen würde. Anschließend erreicht man den Punkt an dem wir zu Fuß starten mussten.

Ab dort war es ein sehr beschwerlicher Weg mit viel Klettern. So mussten wir Felsen hochklettern und durch den Fluss waten, bis wir endlich nach ziemlich langer Zeit und vielen Litern Schweiß den Wasserfall erreicht haben. Die Dusche im Wasserfall und das Ambiente dort, war aber auf jedenfall Belohung genug für die Anstrengung. Nach einer dreiviertel Stunde ging es dann den gleichen Weg wieder zurück. Wichtig: Mit Nassen Sandalen ist das Klettern bergab ziemlich mühsam.

Als wir unten waren ging es mit der Rickschah wieder zum Restaurant, wo wir dann Mittagessen waren. Ziemlih, Ziemlich scharfes Mittagessen.

Da wir unseren Zug verpasst hatten, ging es dann stehend im Bus zurück nach Chennai.

Um ein Feedback zu sagen: Es war ein super, lustiger und toller Ausflug und ich würde jedem raten, die Wasserfälle zu mindestens einmal zu besuchen.

Goverment Museum und St. Joseph Home in Chennai

Goverment Museum und St. Joseph Home in Chennai

Jetzt war ich zum zweiten Mal bei den Little Sisters of the poor im St. Joseph Home in Chennai. Diesesmal habe ich den vom CED bezahlten Waschraum und den Trockenbereich angeschaut.

Es war sehr interessant, da ich mir von den Bewohnern die Wäscherei erklären hab lassen und ihnen dabei zu gesehen habe, wie sie gewaschen haben. Es ist alles sehr schön sauber und super zum Waschen dort. Die Bewohner sind sehr glücklich über ihre Wäscherei und danken dem CED. Hier kommen dazu ein paar Bilder:

Anschließend bin ich zum 2,5 Kilometer entfernten Goverment Museum in Chennai Egmore gelaufen. Das Museum ist eines der drei berühmtesten und größten Museen in Indien. Es ist auch wirklich beeindruckend, mit ganz vielen alten Statuen aus Stein und Bronze, mit Waffen und Gemälde, sowie auch Zoologisch und Geologischen Bereiche, ist das ganze Museum der darstellung von Indien gewidment.

Am besten fand ich das Kinder Museum dort, da sie dort z.B.: eine Sammlung typischer Indischer Gewänder zeigen, aufgeteilt nach Bundesländern. Insgesamt habe ich dort 1,5 Stunden verbracht. Anschließend ging es mit dem Zug zurück zum Campus.

iPALs Outdoor Team/Vertauens Training

iPALs Outdoor Team/Vertauens Training

Am Donnerstag waren wir eigentlich zu einem von den iPALs organisierten Gruppenspiel eingeladen, da aber nicht genügend Leute gekommen sind, ist es ausgefallen.

Im Feld neben dem Student Activity Center wurde gerade für eine Firma vom IIT ein Outdoor Team-Buildung und Vertrauenstraining gemacht. Nachdem wir eine Weile zugeschaut haben, hat Sarvesh (Chef von iPALs) gefragt, ob wir ein paar der Übung als International Team auch machen dürften. Durften wir und es war ziemlich Lustig und Spaßig. Das erste Spiel: Alle auf zwei Brettern und Gleichzeitig die Beine heben zum Gehen, hat nicht ganz so gut hingehauen. War aber lustig, so mit verschiedenen Nationen.

Ein paar der Sachen die wir gemacht haben, könnt ihr auf den Bildern hier sehen. Viel Spaß beim anschauen.

2 Monate in Indien

2 Monate in Indien

Ja, jetzt ist auch schon der Zweite Monat hier in Indien wieder rum. Dieser ist deutlich schneller an mir vorbeigeflogen wie der Erste. Ich habe Freunde aus aller Welt hier gefunden und mich eingelebt. So vieles ist in dieser Zeit passiert und bis auf die Hitze ist alles super und es macht mir sehr viel Spaß hier.

Neues zu Indien Man merkt hier immer noch, Indien ist nicht gleich Indien. So gibt es deswegen auch ständig irgendwelche Feiertage der verschiedenen Religionen Indiens. Vom Hinduismus zum Islam und Christentum.

So habe ich das Gefühl, dass hier am Campus fast jeden Zweiten Tag irgendeine Religiöse Feier stattfindet, die typisch für ein bestimmtes Bundesland ist, da hier ja so viele Studenten aus den verschiedenen Regionen Indiens kommen.

Auch habe ich mich mittlerweile an den typisch Indischen Öffentlich Verkehr gewohnt und bin zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten meist mit Zug oder Bus unterwegs, ist beides hier ziemlich günstig. 5 Rupien für bis zu 1 Stunde Zug fahren, was ca. 13 Cent entspricht. Dafür darfst du in München noch nicht einmal die U-Bahnhöfe betreten.

Essen Mittlerweile habe ich die Mensa gewechselt und bin jetzt in einer die Nordindisch kocht. Das Essen dort ist auch mal mild und es gibt mehr feste Sachen, wie z.B. Kartoffeln in Stücken, in den Soßen. Insgesamt schmeckt mir das Essen in der Mensa jetzt deutlich besser und es ist auch einfacher zu Essen, da es nicht so verdammt scharf ist.

Außerdem verstehe ich mich gut mit dem Personal bei dem Caterer in der Mensa, A Diet Express, die mich immer durchwinken, ohne das ich meine Karte zeigen muss. Die Inder müssen sie jedesmal vorzeigen.

Sport Ich gehe immer noch 1 bis 2 mal am Tag schwimmen und 1 bis 2 mal die Woche ins Fitness Studio. Dadurch habe ich bis jetzt gute 15 Kilo abgenommen. Also Indien und das IITM sind super geeignet zum abnehmen und für das reinkommen ins mehr sporteln. Ich genieße es auf jedenfall und fühle mich viel wohler in meinem Körper. Außerdem spüre ich, dass ich weniger Wiege. Für jeden gibt es hier die richtige Sportart am Campus, nur typischen Wintersport natürlich nicht oder hast du schon mal Schnee gesehen draußen bei 35 Grad Außentemperatur.

Klima Das Wetter ist ein bisschen angenehmer geworden und die Temperatur runtergegangen. Es hat jetzt Mittags meistens nur noch 34 – 35 Grad Celsius. Aber natürlich ist es weiterhin sehr schwül. Das ist typisch für Chennai, der unangenehmste Ort Indiens (Laut den Indern und den Internationals hier).

Leben im Campus Es ist einfach cool hier. Es ist immer was los und es wird für fast jedes Hobby und Interesse irgendein Club mit vielen Aktivitäten Angeboten. Dazu gibt es auch Musikkonzerte, Extra Vorlesungen von Bekannten Indischen Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kunst (EML Extra Murual Lecture). So war z.B.: am Montag ein wirklich guter Stand Up Comedian da. Auch gibt es ja jeden Samstag einen Film im Open Air Theater. Ziemlich coole Atmosphäre und es ist auch sehr schön teilweise Indische Filme in Indien anzuschauen. Ich erkenne in den Filmen viel von der Indien wieder. Ist wirklich gut. Auch gibt es immer wieder Aktivitäten organisiert extra für uns International Students von der Gruppe iPALs. Mit denen wir auch zusammen den International Day organisieren und veranstalten sollen. Wird sicher ein wirklich geile Veranstaltung, werde euch davon Berichten. Ja, hier im Campus läßt es sich richtig gut Leben.

Im Gegensatz zu Außerhalb ist hier im Campus durch die viele Natur auch schönerweise einfach die Luft angenehm und man sieht ständig viele Tiere. Nur die Affen, die sind eine ziemliche Plage, wenn sie gerade durch dein Hostel auf der Suche nach Essen und Trinken durchlaufen.

Akademisches Nachdem die ersten Midterm Klausuren und Quizzes vorbei sind, kann ich sagen, dass ich in Indien deutlich mehr für die Uni arbeiten muss wie in Deutschland, da auch Klausuren die nur 10% Zählen ziemlich schwer sind und ich sehr viel darauf lernen muss. Auch die Aufgaben die ich zwischendurch machen muss und die Projektarbeiten mit Indischen Studenten zusammen, ist nicht ohne. Aber ich merke es bringt mich sehr viel weiter, in meinem Denken und in meinem Handeln. Auch Intelektuell bin ich sehr viel weiter gekommen, wie ich je für möglich gehalten hätte.

So kann ich bis jetzt sagen, es ist zwar viel Arbeit, aber die Arbeit lohnt sich. Für die Noten und viel wichtiger für einen selber. Es ist einfach großartig. Auch gewöhnt man sich hier an, in der Vorlesung immer aufzupassen, da ja alles nur an die Tafel geschrieben wird. So muss ich nicht soviel lernen, vor den Klausuren und kann mich auf das konzentrieren, was ich nicht kann. Auch das Praktisch Nachvollziehen, was wir theoretisch gelernt haben, ist sehr Hilfreich, da wir hier ja quasi dazu gezwungen werden, mitzuarbeiten.

Ich lerne ich viel im Bezug auf das Wissenschaftliche Arbeiten und das Schreiben von Wissenschaftlichen Arbeiten, sowie die Forschung.

So und das wars von mir auch schon wieder. Bis zum nächsten Mal.

 

Phoenix Marketcity

Phoenix Marketcity

Die meisten Austauschstudierende gehen dort mehrmals die Woche hin, jetzt wollte ich ihn auch mal sehen. Die sagenumwobene Phoenix Mall in der Nähe des Velanchery Gates des IITM Campuses.

Und ja, man fühlt sich als hätte man Indien verlassen und wäre in Amerika oder so. Es ist ein riesiges Einkaufszentrum mit Klimaanlage und extrem sauber. Es gibt dort wirklich viele auch sehr bekannte Geschäfte, Marken und Cafes sowie Hotels, Kino und vieles mehr. Um Beispiele zu nennen: Tommy Hilfinger, Hard Rock Cafe, Star Bucks, BlackBerry, Lego und viele andere.

Es lohnt sich auf jedenfall dort mal Vorbeizuschauen. Hier kann man der Indischen Welt ein bisschen entfliehen und bekommt dazu auch noch nahezu alles, was man benötigen könnte.

Für Leute die gerne Shoppen gehen ist das auf jedenfall ein wichtiges Ziel, wenn man hier am Campus ist. Jetzt habe ich auch noch ein Paar Bilder davon gemacht:

 

Arignar Anna Zoological Park

Arignar Anna Zoological Park

Am Samstag habe ich mir den Arignar Anna Zoological Park in Chennai angesehen. Dorthin habe ich mit dem Zug ca. 1,5 Stunden benötigt. Es hat sich aber auf jedenfall gelohnt. Schon der Eingang in den Zoo und nachher in den Bereich nach der Kasse, hat mich schier überwältigt. Sehr schön gemacht und vorralem sauber, wie der restiche Zoo auch. Etwas sehr seltenes und wertvolles in Indien!

Der Zoo ist auch ziemlich groß. Ich habe vier Stunden gebraucht um einmal alle Tiere zu sehen und auch ein bisschen jeweils zu zuschauen.

Der Zoo bietet dir eine Auswahl an hauptsächlichin Indien heimisch vorkommenden Tieren, aber auch ein paar Afrikanischen. Für andere Tiere wäre das Klima hier nicht passend und der Zoo hat sich zur Aufgabe gemacht jedes Tier in seinem eigentlichen Lebensraum zu belassen, also z.B. einen Dschungel nachzubauen und so weiter. Nachteil ist, dass sich die Tiere hier natürlich super verkriechen können und der Besucher nicht alle Tiere zu Gesicht bekommen wird. Aber die Tiere, die ich sehen konnte, waren munter und haben in ihren Gehegen rumgetollt. Zu den wichtigsten Tieren hier gehören der Weiße und der Bengalische Tiger, Elefanten, alle Arten von Schlangen, Krokodilen und Affen. Es war auf jedenfall ein gelungener Ausflug und der Zoo ist wirklich wunderschön. Auf jedenfall empfehlenswert. Außerdem ist der Eintritt nicht sehr teuer (80 Cent mit Kameragebühren). Jetzt habe ich hier noch ein paar Bilder von den Tieren im Zoo:

Krishna Janmashtami

Krishna Janmashtami

Am Sonntag durfte ich auch noch bei der Feier des Indischen Hindu Festes Janmashtami zu sehen. Das Fest wird zu Ehren des Hindu Gottes Lord Krishna gefeiert. Hauptsächlich wird es im Indischen Bundesstaat Maharastra gefeiert. Hier haben es die Studenten, die aus besagtem Indischem Bundestaat kommen, für sich organisiert. Das Fest ist eine lustige und interessante Feier. Es beginnt damit das sich alle Nasspritzen mit einem Schlauch und anschließend gemeinsam versuchen einen Tontopf, der an einer Schnur in der Lufthängt, zu zerschlagen. Dazu müssen sie übereinander Klettern. Der Topf ist mit Buttermilch gefüllt, die sich anschließend auf die Menge übergiesst. Es war wirklich lustig zum zusehen und hat den Indern, ob Zuschauer oder Teilnehmer, sichtlich gut gefallen. Es ist hier einfach schön, auch solche Feste aus ganz Indien miterleben zu dürfen.

CED: St. Joseph Home in Chennai

CED: St. Joseph Home in Chennai

Heute habe ich hier in Chennai das St. Joseph Home der Little Sisters of the poor besichtigt. Es ist ein Armenhaus für ältere Leute, da es in Indien ja kein Sozialsystem wie in Deutschland gibt. Der Orden der Little Sisters of the poor ist ein sogenannter Bettelorden, das heißt er ist komplett auf Spenden angewiesen. Das ist auch der Grund meines Besuchs dort.

Ich bin schon sehr lange als ehrenamtlicher Helfer im Christlichen Entwicklungsdienst in München tätig und eines der Hilfsprojekte die wir dabei unterstützen, war der Neubau des St. Josephs Home in Chennai. So bin ich mal hingegangen und habe mir eines der Projekte angesehn, die ich schon länger unterstützte. Es ist einfach auch mal gut direkt zu sehen, wie die Gelder landen und das sie hier wirklich notwendig sind. So hat der CED zum Beispiel auch die Wäscherei im Haus bezahlt, die ich leider noch nicht besichtigen konnte, da der Schlüssel gerade nicht da war. Ich wurde aucf jedenfall nett empfangen und von Mother Mercy durch das Haus geführt. Hier habe ich dann auch die Tafeln mit dem Dank für den CED gesehen. Bei einer hing sogar ein Bild, wo ich auch drauf bin!

Insgesamt ist das St.Joseph Home ein sehr schönes, gepflegtes und sauberes Gebäude und alle Alten Leute die hier Aufnahme gefunden haben, sind sehr glücklich und froh darüber. Auch die Schwestern kümmern sich sehr liebevoll um alle ihre Bewohner im Haus. Auch hatte ich die Gelegenheit mit einer der Bewohnerinnen dort zu sprechen. Sie sind alle sehr dankbar für das Leben, dass ihnen hier unteranderem durch die Hilfe des CEDs ermöglicht wird.

Auch ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte dort vorbeizuschauen und zu erleben, wie den Armen durch unsere Hilfe geholfen wird.

Am Ende noch der Hinweis: Weitere Informationen zum CED, seinen Hilfsprojekten und wie jeder einzelne von euch helfen kann findet ihr unter der Adresse: CED Stiftung

Es war ein tolles Erlebnis, hier endlich mal ein Projekt direkt selber zu sehen. Um helfen zu können ist der CED wie jedes Hilfswerk auf eure Spende angewiesen und ich kann euch versprechen, dass jeder Cent den ihr spendet auch wirklich bei den Armen Leuten ankommt.