Heimkehr

Heimkehr

So, seit Donnerstag ist mein Auslandsaufenthalt offiziell beendet und ich bin zurück in Deutschland. Es war auf jedenfall super, Emirates als Fluggesellschaft zu wählen, die waren perfekt.

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht in Indien und ich habe extrem viel für mich persönlich dazu gelernt, aber es tut auch gut, wieder zuhause zu sein.

Ich habe den Aufenthalt in Indien sehr genoßen und es hat mich gefreut soviele neue Leute kennen zu lernen. Ich habe jetzt Freunde auf nahezu jedem Teil der Erde. Am Ende ist die Zeit jetzt ziemlich schnell vergangen und jetzt ist es nur noch an der Zeit, Danke zu sagen, an alle meine Freunde dort, ob Indisch oder International. Ihr habt den Auslandsaufenthalt erst zu dem gemacht, was er war: Eine fantastische Erfahrung.

Es macht einen traurig, das alles hinter sich zu lassen und gleichzeitig bin ich auch froh endlich wieder zuhause zu sein.

Ich habe viel über Indien erfahren und das Land, bis auf das Klima, lieben gelernt. Indien ist ein tolles Land, mit viel Potenzial. Es bewegt sich zwischen Reichtum und Armut und Fortschritt sowie Entwicklungsland, aber ich habe gesehen, dass sich vieles in den letzten Jahren verändert hat und in den nächsten Jahren ändern wird. Auch bietet Indien soviel Reichtum an Kultur und Denkmälern, an unterschiedlichen Klimazonen und Sitten. Wie die Inder sooft sagen: „Incredible India“!

Damit Verabschiede ich mich auch von diesem Blog, da ich jetzt fertig mit meinem Auslandssemester bin. Aber jeder ist jederzeit willkommen, ihn zu lesen und sich auf die Reise durch Indien mitzubegeben.

Danke für die Ganze Unterstützung aus Deutschland, das hat mir am Anfang sehr geholfen, dort gut anzukommen. Danke!

Bikaner und Mandawa

Bikaner und Mandawa

Gestern habe ich dann als erstes das große Fort in Bikaner angeschaut.
Das Fort ist erbaut aus rotem Sandstein und liegt inmitten des Ortes auf der Ebene. Es werde vom 17.-20.Jahrhundert erbaut und bietet viele sehr schöne Malereien.


Am selben Tag ging es dann noch weiter nach Mandawa. Heute habe ich dann in Mandawa die Havelis angeschaut. Das sind Kaufmannsleute Häuser mit sehr schönen Malereien auf den Wänden.


Als letztes ging es dann noch zurück nach Delhi. Morgen geht es dann in der früh zurück nach Chennai. Das Ende meiner Nordindienreise.

Jaisalmer

Jaisalmer

Gestern habe ich am Vormittag dann die Stadt Jaisalmer selber besichtigt. Als erstes ging es zu einem künstlichen See mit beeindruckenden Sandsteingebäuden, der zur Drinkwasserversorgung der Stadt vom damaligen Maharaja erbaut worden ist.

Anschließend ging es weiter in das Fort, das einzige noch bewohnte Fort Indiens, dass wie eine kleine Stadt wirkt mit seinen kleinen Gassen und Winkeln sowie verschiedenen Tempeln. Darunter auch mehrere faszinierende Jain-Tempel. Es liegt auf dem Hügel und hat ständig einen Luftzug durch die Burg obwohl die Festung in der Wüste liegt.

Dannach bin ich durch die Stadt gegangen, eine Stadt komplett erbaut aus Gelbem Sandstein, die super schön ist. Auch habe ich dort zwei Havelis gesehen, alte Häuser von Kaufleuten mit schönen Steinarbeiten im Sandstein.

Da ich zu schnell fertig war mit der Stadt (gehe nicht gern langsam), habe ich noch das Glück gehabt auch die Begrabungsstätte der Königlichen Familie hier anschauen zu dürfen. Es ist ein Ort mit vielen Sandstein Erinnerungsstätten. Sehr beeindruckend.

Nach dem Mittagessen ging es dann 30 km in die Wüste zum Dorf Khuri. Dort habe ich meine Nacht im Zelt verbracht. Davor bin ich aber auch noch mit dem Kamel ca. 1 Stunde auf eine Sanddühne geritten, wo wir dann den Sonnenuntergang angeschaut haben. Dannach ging es mit dem Kamel wieder zurück, wo es dann ein schmackhaftes Abendessen mit typisch Indischer Musik und typischem Tanz gab. Im Freien. Insgesamt war dies alles eine super tolle Erfahrung.

Am Nächsten Tag gab es dann in der Kälte mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen im freien ein gutes Frühstück. Anschließend ging es für mich nach Bikaner, eine Reise von ca. 330 KM durch die Wüste. Dort schlafe ich in einem ehemaligen Jagdschloss des Maharajas. Ein super tolles Hotel inmitten einer Parkanlage mit großem See.

Jodhpur und Osian

Jodhpur und Osian

Heute habe ich als erstes Jodhpur besichtigt. Dort ging es zum Jaswant Thada, der Verbrennungsstätte der Maharajas von Mawar. Mawar ist eine der neun alten Königtümer Rajasthans. Mawar hat als Hauptstadt Jodhpur, die zweitgrößte Stadt Rajasthans.

Anschließend ging es hinauf in das gewaltige Mehrangarh Fort über der Stadt. Es hat verschiedene Gebäudeteile, wie in Indien üblich, getrennte Bereiche für Männer und Frauen, da die Frauen nicht gesehen werden durften. Das Fort ist heute ein riesiges Museum und zeigt verschiedene Dinge der Maharajas, von Wiegen bis zu Waffen ist eigentlich alles dabei. Das Fort ist komplett aus Rotem Sandstein erbaut und reich verziert. Es ist beeindruckend. Von dort sieht man auch das Viertel nachdem Jodhpur seinen zweiten Namen hat, die blaue Stadt.

Von dort ging es durch die Altstadt zum sogenannten Glockenturm Markt, dem einzigen Markt Jodhpurs wo alle Dinge die kaufbar sind, angeboten werden. Hier herrscht ziemlich viel treiben. Auch kann man hier Stoffe aus Seide und Kaschmir erstehen, für die Jodhpur weltberühmt ist.

Nach dem Mittagessen ging es von Jodhpur aus nach Osian, einem kleinen Dorf am Rande der Wüste. Dort habe ich einen Tempel aus dem 6.-8. Jahrhundert angesehen. Der Tempel ist beeindruckend und auch wieder aus rotem Sandstein erbaut. Ein gewaltiger Tempel mitten in einem kleinen Dorf!

Als letztes ging es dann noch einmal 5 Stunden durch die Steppe bis zur Wüste nach Jaisalmer, eine Stadt in der Nähe der Parkistanischen Grenze, was vorallem an der steigenden Militärpräsenz deutlich wird. Auch kommen wir hier an vielen Kamel Gruppen vorbei und die Bäume werden immer kleiner, bis sie am Ende ganz verschwinden. Das Hotel wo ich heute bin, dass Rang Mahal, ist ein Traum. Es sieht wie ein Schloss aus und die Zimmer sind perfekt. Und das Essen erst. Ein Traum.IMG_3353

Ranakpur

Ranakpur

Heute ging es von Udaipur aus in die Berge nach Ranakpur. Ranakpur bietet einen riesigen Jain-Tempel, der dort inmitten der Wildnis steht. Der Tempel hat 1444 Säulen mit super-feinen Mamorarbeiten. Der ganze Tempel besteht aus Weißem Marmor und sieht beeindruckend aus.

Anschließend ging es über die Berge und die Savanne weiter nach Jodphur.

Udaipur

Udaipur

Gestern sind wir von Pushkar aus nach Süden aufgebrochen in Richtung Udaipur. Es ging vorbei an vielen kleinen Dörfern duch die Berge, bis wir unser Ziel, mein Hotel in Udaipur erreicht haben.

Es ist ein super tolles Hotel mitten in der Natur, umgeben von Pferdeställen, einem Wildpark und der freien Natur, hat es auch einen Pool und super leckeres Essen. Dies ist mein bestes Hotel bisher. Es ist ein altes Jagdschloss des Maharana von Udaipur und gehört ihm auch heute noch. Das Hotel heißt Shikarbari.

Heute ging es dann daran Udaipur, die romantische Stadt Rajasthans, zu besichtigen. Insgesamt eine ruhige und schöne Stadt in traumhafter Lage.

Als erstes haben wir den Stadtpalast mit Museum besichtigt. Der Stadtpalast ist ein riesiges Gebilde am Ufer des Pichola Sees, es dient in Teilen auch dem heutigen Maharana als Wohnsitz. Es bietet ein Museum mit viel Kunst und den alten Wohnräumen des Maharanas und seiner Frauen.

Anschließend habe ich eine Bootsfahrt auf dem Pichola See unternohmen mit Halt auf einer der beiden Hotelinseln und besichtigen der einen. Es schaut toll aus und ist sehr cool mit Boot. Außerdem haben der Sommerpalast, Stadtpalast, Monsunpalast und die Insel auf der ich mit dem Boot bin in dem James Bond Film Octupussy mitgespielt. Auch die Galeere des Maharana war da zun sehen.

Nach dem Mittagessen haben wir dann noch eine Malschule besucht und den Frauenpark, der den Frauen des Maharanas als Erholungsort zur Verfügung stand und nun ein wunderschöner öffentlicher Park ist.

Pushkar

Pushkar

Heute ging es von Jaipur aus nach Pushkar. Die Fahrt verläuft durch eine interesannte Vegetation aus Sand und vielen Pflanzen bis kurz vor Pushkar wieder die Berge beginnen. Pushkar liegt inmitten der Berge, eingeschlossen von Wüste auf der einen Seite und den Bergen auf der anderen Seite.

Mein Hotel dort ist ein ehemaliger Palast direkt am Pushkar See. Es bietet einen fantastischen Blick über den See und bezaubert mit seinem Scharm. Die Zimmer sind schön, nur gibt es leider kein gutes Wlan.

Anschließend wurde ich von meinem lokalen Führer abgeholt der mit mir verschiedenen Tempel abgegagngen ist, darunter den einzigen Tempel der Welt, der dem Gott Brahma geweiht ist. Er hat mich weiter in die Hindu Religion eingeführt und mir die komplizierten Beziehungen der Götter erklärt. Dannach haben wir den Markt hier besucht, einen wirklich großen und schönen Markt. Auch gibt es hier sehr viele Kühe, die einfach so auf der Straße marschieren gehen. Insgesamt ein sehr schöner und kleiner Ort, der mit seinem Scharm bezaubert. Ich mag Pushkar. Damit war mein Tag auch schon wieder vorbei, da die Fahrt nach Pushkar 3 Stunden dauert.

Jaipur

Jaipur

Heute habe ich Jaipur, die Hauptstadt des Bundesstaates Rajasthan angeschaut. Eine Stadt wo alles in teracotta Farben angemalt ist und die in den Bergen liegt, mit noch einer echten Stadtmauer. Es hat mit dem Palast der Winde begonnen, einer fünf-stockigen Fassade, wo die Frauen des Maharatscha das Treiben in der Stadt beobachten konnten.

IMG_2423Anschließend ging es weiter 11 km nach Amber, der alten Hauptstadt Rajasthans weiter in den Bergen mit einer riesigen Stadtmauer. Zur Festung ging es dann mit dem Elefant. Elefantenreiten ist wie Bootfahren. Der wackelt ziemlich, aber es ist wirklich cool. Oben wartete dann eine riesige Festung mit Frauen- und Spiegelpalast auf mich. Auch konnte ich von dort auf die alten Teile Ambers schauen und die Militärfestung oberhalb. All dies gehört auch heute noch der Familie des Maharatscha.

Auf dem Weg zurück nach Jaipur habe ich noch die Kamele beim arbeiten beobachtet und den Wasserpalast betrachtet, der im See bei Jaipur liegt. Er diente dem Maharatscha als Sommerpalast.

IMG_2521Anschließend galt es das Stadtschloss zu besichtigen mit seinen zahlreichen Innenhöfen und  der Privatsammlung des Maharatscha an Gewändern seiner Vorgänger. Eine ziemlich beeindruckende Sammlung. Auch die Tanzhof mit seinen 4 Eingängen der Jahreszeiten sind sehr eindrucksvoll zum anschauen. Einen Teil kann man nicht betrachten, da sie noch heute von dem aktuellen 17-jährigen Maharatscha bewohnt werden.

Als letztes habe ich noch eines der ältesten Observatorien der Welt angeschaut, dass funktionierende Instrumente hat. Viele Instrumente, die Riesengroß sind und sehr präzise, obwohl so alt und nicht erneuert. Sie funktionieren mit Sonnenlicht. So gibt es Sonnenuhren und Sonnenstandsanzeigen, die anzeigen wo die Sonne steht, eher am Äquator oder am Wendekreis usw. Auch die größte Sonnenuhr der Welt steht hier. Diese geht auf 2 Sekunden genau.

Dannach war mein Tag auch schon wieder vorbei und ich bin noch ein paar runden im Dach-Schwimmbad im Hotel geschwommen.

Fatephur Sigri

Fatephur Sigri

Heute in der früh ging es dann von Agra aus nach Süden, als erstes nach Fatephur Sigri. Dies ist eine alte verlassene Stadt mit vielen Palästen für den Maharaschtra und seine drei Frauen (Hindu, Christin und Islam). Deswegen finden sich auch alle Symbole dieser Religionen in den Palästen. Der zweite Teil ist eine große Moschee mit dem Lebensraum der heiligen Moslems.

Es ist eine komplett Rote Stadt aus Stein, die wegen Wassermangel schnell wieder aufgegeben wurde.

Am Nachmittag ging es dann vorbei an Weizen- und Senffeldern Richtung Jaipur. Am Ende geht es durch die Berge in die Stadt Jaipur hinein. Dort schauen wir uns noch einen komplett weißen Tempel aus Marmor an. Anschließend ist mein Tag auch schon wieder vorbei.

Agra

Agra

Heute stand ganz in der früh das berühmteste Gebäude Indiens auf dem Plan, das Taj Mahal. Ich fand es ziemlich beeindruckend mit so weiß und so schön, dazu sind auch die ganzen Verzierungen wirklich schön und ziemlich fein gearbeitet. Das Grabmal im Inneren beeindruckt dann wirklich. Der Herrscher muss seine Frau wirklich ziemlich geliebt haben, um für sie als Grab dieses Gebäude zu bauen.

Dannach ging es weiter zum Red Fort, einer ziemlich beeindruckenden und riesigen Festungsanlage der Herrscher. Jeder Herrscher musste sie noch größer machen und musste einen größeren Palast haben, meistens einen Sommer- und einen Winterpalast. Dort gibt es unterschiedliche Anzahl an Fenstern. Zum Kühlen wird Wasser benutzt. Auch hatten sie schon Badewannen mit fließendem Wasser. Der Rest des Forts wurde damals wie heute als Militärstützpunkt verwendet. Als letztes gibt es noch die Versammlungshalle zu sehen.

Am Nachmittag hatte ich dann frei. Diese Zeit habe ich genutzt um den Pool zu erkunden, was zwar eine kalte  aber schöne Möglichkeit zum schwimmen war. Insgesamt ein Erholsamer und schöner Tag.

Delhi

Delhi

Heute wurde ich von meinem Fahrer mit Führer im Hotel abgeholt. Als erstes ging es zur sogenannte Freitagsmoschee (Jama Masjid), einer riesen Moschee in Delhi. Weiterging es mit der Fahrrad-Rickscha durch Alt Delhi und einen typisch Indischen Markt. Dort gibt es nahezu alles zu kaufen, aber voranging Gewürze und Seide.

Auch haben wir uns die Einäscherungsstätte von Mahatma Gandhi, dem Vater der Nation, angeschaut. Dann stand auch noch das Grabmal des Mogulkaisers Humayun, das Vorbild für das Taj Mahal, auf dem Programm. Ein ziemlich beeindruckendes, Symmetrisches Gebäude. Auch die älteste Moschee Indiens habe ich mir dann als letztes noch angeschaut. Es beinhaltet auch die Kutab Minar, eine riesige Säule.

Nach dem Mittagessen ging es dann nach Agra. Eine ziemliche lange Fahrt, wo ich mich mit meinem Fahrer unterhalten habe. Es war ein schöner Tag.

Nun bin ich in meinem Hotel in Agra, dass Clarks Shiraz. Ein tolles Hotel mit super Abendessen, nur zu Empfehlen. Auch der Service ist toll.