Sehenswürdigkeiten Chennais

Sehenswürdigkeiten Chennais

Am Freitag habe ich ein Konzert indischer Filmmusik mit dem Schwerpunkt Madras im Campus angehört. Es war ein tolles Konzert und sehr Informativ. Es hat mir auf jedenfall gut gefallen.

Am Samstag habe ich dann mit dem ersten Teil meiner Wochenendtour durch die sehenswürdigkeiten Chennais begonnen. Ich habe den St. Thomas Mount aufgesucht, einen 62 Meter hohen Hügel der zwischen dem IIT und dem Flughafen liegt. Der Ganze Hügel ist ein christliches Heiligtum. Oben befindet sich auch eine Kapelle und der Weg auf den Hügel ist als Kreuzweg gestaltet. Der Grund warum hier ein so großer Bereich christlich ist, liegt daran, dass auf diesem Hügel der heilige Apostel Thomas einen Märtyrertod gestorben ist. Außerdem beliebt ist der Hügel als Aussichtspunkt über Chennai.

Auch um den St Thomas Mount herum befinden sich viele weitere Kirche, die ich mir dann auch angesehen habe. Außerdem war es eine ziemliche aufregende Erfahrung, da ich das erste Mal allein mit dem Bus in Chennai unterwegs war.

Am Sonntag habe ich dann die Sehenswürdigkeiten in der Stadtmitte besucht. Begonnen habe ich mit dem Fort St Georg, dass die Engländer hier als Governor Sitz und Sitz der East Indian Company erbaut hatten. Ein schönes und interessantes Museum und eine Kirche gibt es zu besichtigen. Die Kirche St.Mary’s Church ist die älteste Anglikanische Kirche Indiens! Da das Fort heute noch Sitz der Regierung von Tamil Nadu ist, ist der Rest nicht für Touristen freigegeben. Vom Fort geht es die Straße weiter an verschiedenen Statuen und Steingebäuden vorbei zum Marina Beach. Den bin ich dann einfach mal 6 Kilometer abgegangen in einer riesen Hitze. Auch einen Leuchtturm gibt es hier zu betrachten.

Als letzten Punkt auf meiner Liste habe ich nach die St Thomas Basilika besucht, in der der Heilige Thomas begraben ist. Ein sehr schöner und sehr erfürchtiger Ort. In den Katakomben ist das Grab des Heiligen Apostel Thomas zu sehen. Eines von nur drei Gräbern der Apostel Jesu weltweit. Eines ist in Chennai, eines unter dem Petersdom in Rom und das dritte in St. Jakob de Compostela in Spanien. An zwei der drei Orten war ich nun schon. Insgesamt ein anstrengender aber schöner Ausflug hier in Chennai.

Wochenende am Campus

Wochenende am Campus

Letztes Wochenende bin ich einmal jetzt am Campus geblieben und habe hier die Aktivitäten, die am Wochenende stattfinden miterlebt.

Es hat am Samstag mit der PG Freshie Nigth begonnen, eine Party für alle Post Graduates die hier neu angefangen haben. Post Graduate bedeutet Master oder PhD. Aber wir Austauschstudierende waren auch eingeladen. Es war ein toller Abend mit vielen Einlagen von Indern. Es hat viel Spaß gemacht. Vor der DJ Nacht bin ich dann gegangen.

Anschließend habe ich mir im Open Air Theater noch den Film Inside OUT angeschaut. Auch wenn der Film ein ziemlicher Schmarrn war, es war einzigartige Atmosphäre. Film schauen im Freien ist einfach toll, vor allem wenn die Temperatur angenehm ist. Es hatte nur 27 Grad.

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Am Sonntag war ich dann in der früh beim Terry Fox Run, einem Lauf für die Terry Fox Foundation. Die Terry Fox Foundation ist ein Organisation zur Hilfe von Krebskranken. Ich bin dann die 6 Kilometer durch unseren Campus mitgegangen. Es war einfach ein tolles Erlebnis mit so vielen hier unterwegs zu sein. Für so einen Lauf ist der Campus wie geschaffen. Start und Ziel war das Open Air Theater.

Am Abend habe ich mir noch eine Vorlesung zum Thema Madras und Cricket angehört und anschließend war ich schwimmen. Also insgesamt ein sehr Erlebnisreiches Wochenende. Hier am Campus kann es einem nicht langweilig werden! Es ist immer viel los!

 

1 Monat in Indien

1 Monat in Indien

1 Monat bin ich jetzt schon in Indien, genau 31 Tage! Diesen Zeitpunkt will ich dazu nutzen, euch ein bisschen von meiner Erfahrung mit Indern und dem Institut hier zu erzählen. Aber erst schaut euch mal unser Video über tradionelles Indisches Essen an. Ist ziemlich gut geworden:

Indien Die meisten Dinge die ich über Indien allgemein bisher gelernt habe, ist das ich Indien nicht verallgemeinern darf. Indien ist ein Land vieler verschiedener Kulturen und Menschen. Deswegen erzähle ich euch ein bisschen über Tamil Nadu, den Bundesstaat in dem ich bin.

Tamil Nadu ist ein tropisches Gebiet mit sehr hohen, meistens ziemlich unangenehmen Temperaturen. Es ist sehr schwül hier, also fühlt sich die Temperatur noch höher an. Deswegen benötige ich hier ca. 5 Liter pro Tag Trinkwasser.

Wasservorrat1,5 TageDer Wasservorrat hier reicht für 1,5 Tage für mich allein!

Außerdem wachsen hier viele Tropische Pflanzen. Angebaut werden vor allem Banane und Mango. Aus dem Meer wird auch noch Salz gewonnen. Auf den Straßen ist zu jeder Tages- und Nachtzeit viel los. Was wir als Stau bezeichnen, ist harmloser wie hier der Normal Zustand. Trotzdem ist es ein sehr faszinierendes Land mit vielen Historischen und Kulturellen Sehenswürdigkeiten. Tamil Nadu selber ist bekannt für seine viele Tempel.

Es liegt ziemlich viel Dreck überrall herum, aber wir sind hier auch immer am Meer. Südindien ist toll, aber auch ziemlich exotisch.

Essen Ich habe bis jetzt nur 2 Varianten an Essen bekommen, entweder zu scharf oder zu süß. Nach einem Monat muss ich nun sagen, dass man sich daran gewöhnt. Außerdem ist wirklich wichtig auf alles zu verzichten, was ungekocht ist oder an der Straße verkauft wird. Auch wenn es immer Reis gibt, ist das Essen nicht eintönig.

Wenn ich unterwegs auf Reisen bin, Esse ich deswegen meistens in Internationalen Restaurants, einfach um wieder etwas europäisch zu essen.

 

Inder Alle Inder die ich bis jetzt kennengelernt habe sind ziemlich nett und integrieren dich immer sofort bei allem. Sie helfen dir auch sofort bei jedem Problem und sprechen dich auch überall an. Sie haben gern Pause zwischen drin und sind nicht ganz so schnell im Arbeiten wie wir. Außerdem gibt es Pünktlichkeit in Indien nicht. Die Inder sind immer zu spät. Auch Essen alle hier nur mit den Händen. Außer einem Löffel kennen sie hier auch nicht wirklich Besteck.

Insgesamt wird es auch immer einfacher, das Englisch der Inder zu verstehen. Also man muss nicht unbedingt super in der Schule gewesen sein, um hier gut zurecht zu kommen. Wenn ich etwas nicht verstehe, wiederholt es jeder auch gern wieder. Auch sind die Inder allgemein ziemlich klein. Jeder von uns kommt sich so riesig vor. So sind auch die Stühle in den Klassenzimmern nicht auf unsere Größe ausgelegt.

Campus Es gibt alles im Campus. Die meisten Inder verlassen nur 2 mal im Jahr den Campus und zwar zu den Ferien zwischen den Semestern. Der Campus ist sauber und es gibt wenig Verkehr. Hier ist das meiste gut organisiert und es gibt einen kostenlosen Bus auf dem Campus.

Im Campus gibt es auch wirklich viele, gute Sportanlagen wie Schwimmbad, Fitness Center, Badminton, Tennis, Cricket, Fußball und viel mehr. Auch gibt es jeden Samstag einen Film im Open Air Theater. Eine super tolle Atmosphäre. Es ist auch sonst viel geboten. Angefangen von Kulturellen Clubs, Technischen Clubs über Religion und viele andere Aktivitäten an denen wir auch teilnehmen dürfen. Auch werden wir per Mail zu allem eingeladen. Die Inder fragen uns auch immer ob wir, hier oder da, teilnehmen wollen. Das einzige was wirklich schwierig ist, ist zu entscheiden was ich machen soll, da leider nicht alles möglich ist. Soviel Zeit habe ich dann doch nicht.


Am Mittwoch habe ich angefangen Hindi zu lernen. Auch dies wird für sehr wenig Geld für uns vom International Office angeboten. Es ist spannend eine Sprache im eigenen Land zu lernen.

Akademisches Das Studium hier ist ziemlich anstrengend, da die Note nicht aus 1-2 Klausuren, sondern aus viel mehr besteht: So habe ich in einem Fach mehrere Programmieraufgaben, eine End und zwei Midterm Klausuren sowie 3-4 unangesagte Klausuren. Wie Exen in der Schule. Und alles zählt zur Endnote dazu.

In einem anderen Fach haben wir ein Research Projekt, Hausaufgaben, Programmieraufgaben und End- sowie Midterm. Jeweils zählt alles zur Note dazu. Auch bin ich hier aufgrund der Temperatur nicht so produktiv wie in Deutschland.  Aber dafür hängt nicht alles an einem Tag und ich werde gezwungen immer mitzumachen und aufzupassen. Auch haben wir hier Anwesenheitspflicht in allen Vorlesungen. Wenn ich irgendwas nicht schaffe frage ich einen meiner Kommilitonen und meistens liegt das Problem dann an irgendwas das ich nicht weiß, weil es typisch für die Indische Arbeitsweise ist. Aber es macht alles viel Spaß und ist eine großartige Erfahrung.

Insgesamt kann ich jedem nur raten ein Auslandssemester zu machen und Indien ist toll.

Ich werde jetzt jeden Monat ein bisschen berichten darüber, was ich im jeweiligen Monat neu gelernt habe!

Mahabalipuram

Mahabalipuram

Heute haben wir, organisiert von der Studierenden Gruppe für Internationale Studierende (iPAL), einen Trip nach Mahabalipuram unternohmen. Mahabalipuram liegt 60 km südlich von Chennai und ist eine indische Kleinstadt. Das beste gleich zum Beginn der Reise war, dass für uns der Institut’s Bus organisiert worden ist. So in der großen Gruppe und mit einem privatem Bus macht auch in Indien das Busfahren und Reisen deutlich mehr Spaß. Außerdem hast du immer schon ein Verkehrsmittel dabei.

In Mahabalipuram angekommen haben wir uns den Shore Tempel direkt am Meer und einen weiteren Tempel, genannt Five Rathas ,angeschaut. Hier in Mahabalipuram sind die ältesten Tempels Indiens zu finden. Diese Tempel sind direkt aus einem einzigen Felsen gehauen und deswegen besonders schön. Sie werden aber nicht mehr aktiv als Tempel genutzt, wodurch wir auch in das ehemalige Heiligtum rein durften. Auch schön war der Abstecher ins Sea Shell Museum. Das Sea Shell Museum ist ein Museum für Muscheln und zwar für sehr viele Muscheln. Eine ziemlich beindruckende Sammlung an Muscheln, die hier ausgestellt wird. Es ist die größte Sammlung Asiens!

Nach dem Mittagessen haben wir uns einen weiteren dieser Felsentempel angeschaut. Auch dieser hier ist ziemlich alt und beeindruckend ist was die Indischen Künstler zu dieser Zeit schon geschafft haben. Auch den Leuchtturm von Mahabalipuram haben wir besucht. Auf den älteren durften wir sogar hoch, da dieser direkt aus dem Felsen gehauen ist. Der neuere ist im Umbau. Beide wurden und der neue wird noch, mit Öl und nicht Strom betrieben. Von hier oben hatte ich einen ziemlich beeindruckenden Blick auf das Meer und die Stadt.

Auf dem Heimweg haben wir uns auch noch den Madras Crocodil Bank Park angeschaut. Dieser beinhaltet viele Krokodile, Schlangen und Schildkröten aus der ganzen Welt. Diese werden hier in nachgebauten Biotopen gehalten, damit sie möglichst in ihrer natürlichen Umgebung leben können. Deswegen ist das meiste Wasser hier als Moor gebaut, da dies die natürliche Umgebung von Krokodilen ist. Die Krokodilen hier sind teilweise deutlich länger wie 4 Meter! Im Park war es endlich auch einmal Schattig. Hier in Indien ist es so heiß.

Als letztes haben wir noch einen Strand besucht und dort den Sonnenuntergang beobachtet. Vom Meer aus zu sehen war, wie über den Palmen die Sonne untergeht und den Horizont Rot färbt. Schaut aus wie im Film!


Also, es war ein super Ausflug und auch sehr gut durchgeplant. Vielen Dank an die Chefs des iPal Teams. Ihr erleichtert uns den Aufenthalt hier schon ziemlich. Danke für die gute Organisation!

 

 

Independence Day

Independence Day

Heute feiert Indien den 69. Unabhängigkeitstag. Deswegen hat heute in der früh der Tag mit einer Zeremonie hier am IITM begonnen. Dabei sind alle Securities aufmarschiert, es wurde die Indische Flagge gehiesst. Währendessen wurde die exotische Indische Nationalhymne gesungen. Anschließend hat der Direktor eine Rede zu Ehren Indiens gehalten.

Am besten war anschließend das aufführen verschiedener Traditioneller Indischer Lieder aus verschiedenen Landesteilen durch Studenten. Da habe ich erst richtig gemerkt, dass es in Indien wirklich viele verschiedene Sprachen gibt.

Außerdem trägt heute jeder irgendwo an seinem T-Shirt eine Indische Nationalflagge, wie ihr auch an diesem Bild sehen könnt, wo ich auch darauf bin. Außerdem könnt ihr hier auch die Traditionellen Gewänder Tamil Nadus sehen.

International Meeting

International Meeting

Am Donnerstag hatten wir ein International Meeting, bei dem wir vom Direktor, Dean of Students, Dean of International and Alumni Relations und dem Chairmann House of Wardens sehr herzlich hier am Campus begrüßt wurden. Dabei haben sie noch einmal hervorgehoben, dass wir Botschafter unseres jeweiligen Landes sowie unserer Universitäten sind. Anschließend wurde uns ein kurzer Überblick über den Campus, die Außer Universitäten Aktivitäten und andere Höhepunkte des Studentischen Lebens am IITM gegeben.

Die iPALS haben uns auch nochmal begrüßt und uns kurz ihr Programm für dieses Semester vorgestellt.  Das große Problem bei diesem Meeting war, dass der Raum klimatisiert war auf 18 Grad. Dafür gab es sehr gut gepolsterte Stühle.

Heute hatten wir dann ein Treffen mit einem Irischen Geschäftsmann, der CEO einer indischen Firma ist und uns erklärt hat, wie es ist als Ausländer in Indien zu arbeiten. Er hat uns erklärt, dass es wirklich wichtig ist in diesem Auslandssemester auch Indien anzuschauen und die Leute aus verschiedenen Teilen des Landes mit deren Kultur und Mentalität kennen zu lernen. Auch das Indien gerade in den Technischen Fächern ein wichtiger Global PLayer ist und wir deswegen gut daran getan haben, hier unser Auslandssemester zu bestreiten. Der Vortrag war wirklich interessant und gut.

Am Sonntag davor haben wir ein Video gedreht, wo unsere Reaktionen auf den Kontakt mit verschiedenem typisch Indischem Essen aufgenommen wurde. Auch das war eine Interessante Erfahrung, mit Indischem Essen das ich bis dahin nicht gekannt hatte. Hier ist das Video:

Am Ende kommen hier noch Bilder, wie versprochen, von unserem ersten Meeting mit den Buddys.

Kanchipuram

Kanchipuram

Am Samstag haben wir einen Tagesausflug nach Kanchipuram, eine Stadt ca. 70 Kilometer Südwestlich von Chennai, unternohmen. Dorthin gefahren sind wir mit dem Zug. Jetzt weiß ich auch, dass die BOB gegen Indische Züge immer pünktlich, zuverlässig und extrem sicher ist. In Indien fahren die Züge meistens zwischen 5 Minuten und 2 Stunden zu spät (Pünktlich kommt eigentlich nie vor), außerdem sind die Türen auf beiden Seiten immer offen, also auch während der ganzen Fahrt. Teilweise hängen die Leute auch draussen an den Türen und die Sitze in der 2.Klasse sind nicht gepolstert, sondern nur aus Metall. Also ist schon zwei Stunden sitzen ziemlich anstrengend. Das interessante an Indischen Zügen ist, dass sie 4 Klassen haben: 1. Klasse, 2.Klasse, 1.Klasse Ladies und 2.Klasse Ladies. Diese Klassen sind alle strikt getrennt.

Kanchipuram selber ist bekannt für seine vielen Tempel, die zeimlich schön sind. Über den Tag verteilt haben wir insgesammt 5 Tempel besucht. Die Tempel sind ziemlich beeindruckend und groß (deutlich größer wie jede Kirche). Jeder Tempel hat ausserdem sein eigenes Großes Becken mit Wasser, damit die Leute die im Tempel leben sich an den Rituellen Tagen Waschen können. Außerdem sind Tempel deutlich lauter wie Kirchen. Ziemlich unangenehm ist, dass man Tempel nicht mit Schuhen betreten darf, da sich der Großteil des Tempels als Platz im freien darstellt, der mit Steinen ausgepflastert ist, werden diese gegen 11 schon so warm, dass ich mich nur noch rennend zwischen den Schatten bewegen konnte. Auch in diesen Tempeln hier gab es wieder Tempelelefanten, die hier aber leider ziemlich angekettet und unwürdig ihr Dasein fristen. (Wenn sie nicht gerade zum Segnen rauskommen, sind sie so angekettet, dass sie sich nicht bewegen können!). Aber insgesamt war es ein sehr gelungener Ausflug.

Auch waren wir in einem Indischen Markt und haben uns angeschaut wie dieser aussieht. Also ich würde dort nichts kaufen, aber es gibt auf jedenfall viel Gemüse und viele Gewürze, wie Chilli.

Ein weiteres Interessantes Detail ist, dass die Südinder zum Essen keine Teller, sondern Bananen Blätter benutzen. Mittags gab es Thali, ein ziemlich scharfe Angelegenheit. Da ich ein bisschen erkältet und heisser durch die Ventilatoren bin, mach ich heute (Sonntag) mal einen kompletten Pausetag.

Snake Park

Snake Park

So, gestern wurden uns bei einem Meeting mit der iPAL Gruppe (Gruppe von Studenten des IITM für die Internationals) erzählt, was sie alles für Aktionen für uns geplant haben, wie International Day, Ausflüge, Cricket Turnier und vieles mehr. Außerdem haben wir endlich die meisten der Internationalen Studierenden kennen gelernt. Ich zeige euch hier ein Bild (Internationals + Buddys), damit ihr seht wie viele wir sind. Später wird es noch ein Bild geben mit allen zusammen, dass habe ich aber noch nicht bekommen.

InternationalMeeting2Heute war ich dann auch im Snake Park, einem Art Zoo direkt vor den Toren des Indian Institute of Technology. Dort gibt es, wie der Name schon sagt, vor allem Schlangen zu sehen. Von wirklich Großen bis zu den ganz kleinen. Von Python zu Königskobra. Alle Schlangen dort sind in Indien heimisch. Desweiteren haben sie verschiedene Arten von Indischen Krokodilen (Die in Indien auch frei noch vorkommen) und ganz süß sind die Indischen Schildkröten. Hier ein paar Bilder für eure Eindrücke:

Beginn der Vorlesungszeit

Beginn der Vorlesungszeit

Hi Leute,

am Montag hat hier die Vorlesungszeit begonnen und bis heute hatte ich schon zwei meiner drei Kurse.

Dabei sind mir viele Unterschiede zu Deutschland aufgefallen: Es gibt Zeitslots der Vorlesungen, so kann es nie passieren, dass sich zwei Kurse teilweise überlappen, außerdem sind die Räume hier aufgebaut wie alte Klassenzimmer. Der große Nachteil hier ist, dass meine Beine zu lang sind um unter den Tisch zu passen.

Desweiteren sind Theorievorlesungen hier nicht nur Theorie, sondern zur Note zählt immer auch noch Programmieraufgaben. Dann kommt meistens ein Projekt dazu und es gibt eine Mid- und eine Endterm in jedem Fach.

Insgesamt sind die Professoren verständlich, ich muss mich aber ziemlich konzentrieren, damit ich deren Indi Englisch verstehe. Die Vorlesungen dauern aber zum Glück immer nur 50 Minuten pro Einheit, so dass das mit dem konzentrieren schon hinhaut.

Außerdem wird hier das meiste noch an die Tafel geschrieben, sodass ich wirklich mitschreiben muss und Notizen machen. Ziemlich anstrengend. Im Allgemeinen sind die Inhalte von den Dozenten aber meist besser vorbereitet als in Deutschland und es macht ziemlich viel Spaß neues zu lernen.

Nur die Hitze ist hier ziemlich unerträglich. Dabei geht es nicht nur mir so, sondern auch den Indern selber. Da viele hier auch aus Nordindien kommen, wo es deutlich kälter ist.

Das Zweite was ich heute zum ersten Mal gemacht habe, ist vor dem Frühstück in den Swimming Pool zu gehen und Sport zu treiben. Das werde ich so weitermachen, sodass ich trainiert und schlank aus Indien zurückkomme.

SwimmingPool2

Pondicherry

Pondicherry

Dieses Wochenende waren wir in Pondicherry (Oder Puducherry wie es jetzt offiziell heißt). Pondichirry ist eine kleine Indische Stadt (800.00 Einwohner) 150 Kilometer südlich von Chennai die auch direkt am Meer liegt. Wir sind am Freitag mit dem Bus ca. 3 Stunden lang nach Pondecherry gefahren. Allein das ist schon ein Abenteuer für sich, da Indische Busse nicht umbedingt sicher und bequem sind und sie eine sehr riskante Fahrweise haben.

IndienBusDieses Bild zeigt einen für Indische Verhältnisse noch nicht ganz gefüllten Bus. Aber gut. In Pondecherry haben wir uns anschließend ein Guest House gesucht und ein super nettes, billiges und sauberes Guest House namens New Guest House gefunden. Dort haben wir dann beschlossen 2 Nächte zu übernachten. Der einzige Nachteil ist das das Tor bereits um 22:30 (23 Uhr Sperrzeit in Pondecherry) schließt und es nur eine Steckdose für 6 Leute gibt.

Pondicherry selber ist berühmt für sein Französisches Viertel, da es sehr lang noch französische Kolonie war und seine Uferpromenade. Beide Teile von Pondecherry sind schön und sauber gehalten und es herrscht absolutes Rauch und Alkoholverbot!

Die Zwei Sachen die mich in Pondicherry aber am meisten fasziniert haben, sind der Ashram und der Tempel, mit tempelelefant. Ein Ashram ist ein Ort der Stille (keine Fotos erlaubt) mit viel Pflanzen und Räucherstäbchen. Du sitzt dich einfach auf den Boden und meditierst. Es bringt dich zur Ruhe und es eine super schöne Erfahrung, die dir hilft die hektische Welt um dich zu vergessen.

Das zweite war ein Tempel. Da ich zum ersten Mal einen Hinduistischen Tempel gesehen habe, war ich fasziniert von den vielen Bildern der Gottheit im Tempel und der ganzen Kunst und Kultur darum herum. Nachher war auch noch der Tempelelefant dar und hat uns gesegnet. Auch das ist eine ganz besondere Erfahrung. Da uns ein Inder begleitet hat, der uns seine Religion erklärt hat, war es für uns viel einfacher zu verstehen, was die ganzen Darstellungen im Tempel bedeuten. (Nachher sind wir noch in eine Kirche und haben ihm erklärt, was die Christliche Religion ist und ausmacht).

Auch der Botanische Garten in Pondicherry ist ziemlich sehenswert, mit verschiedenen Südindischen Pflanzen mit Namensschildern versehen! Dabei ist der Eintritt frei und der Botanische Garten liegt direkt und zentral im Zentrum von Pondicherry. Er ist schön und ruhig und hat mir die Möglichkeit gegeben Namen zu verschiedenen Pflanzen zu finden.

Am nächsten Tag haben wir noch eine Reise zum Paradies Beach mit dem Boot unternohmen, da wir dort schwimmen können. So jetzt war ich das erste Mal im Indischen Ozean schwimmen. Dort ist der Strand ziemlich sauber und wird zwei geteilt in Schwimmer und Nichtschwimmer. Den Schwimmer Bereich hatten wir für uns allein, da die Inder nicht schwimmen können. Also einen halben Strand für uns! Der andere Teil des Trandes dagegen war ziemlich voll!

So jetzt habt ihr die tollen Seiten Indiens gesehen, aber ich will euch nicht die unschöne Seite vorenthalten, wie Verschmutzte Straßen und Obdachlose, deswegen habe ich mich in Pondicherry entschieden, von dort auch solche Bilder hochzuladen: